Wenn ein Mensch aufgrund von Krankheit oder Behinderung Einschränkungen in Sprachgebrauch und Sprachverständnis aufweist, wird der Umgang mit ihm zu einer besonderen Herausforderung. Andere Wege der Kommunikation werden benötigt, um ihn zu verstehen und sich selber verständlich zu machen. Bedürfnisse auch nonverbal beantworten zu können und mit den im Sprachgebrauch und Sprachverständnis eingeschränkten Menschen in Verbindung zu bleiben erleichtert die Tätigkeit in der Versorgung dieser Menschen.
Im zweitägigen KoW®-Basis-Training (von Dr. Astrid Steinmetz) geht es darum, die kommunikative Intuition zu reflektieren und zu schulen. Die Sprache des Körpers kennen- und verstehen zu lernen, führt zu mehr Sicherheit in der Begegnung. Die eigenen nonverbalen Möglichkeiten jenseits der Worte zu entdecken und sicher anzuwenden, erweitert den Handlungsspielraum. Möglichkeiten der nonverbalen Kontaktgestaltung zu kennen, bewahrt den kommunikativ veränderten Menschen sowohl vor emotionaler Isolation als auch vor Überforderung. Das Wissen um Veränderungen in der Wahrnehmung hilft, gewohnte Abläufe zu überdenken. Ziel des Trainings ist, Sprachlosigkeit zu überwinden und einen für beide Seiten befriedigenden Kontakt aufzubauen, schwierige Situationen zu meistern und somit eine individuelle Begleitung im Sinne hospizlichen Handelns zu ermöglichen.
Die Fortbildung findet am 23.09. und 24.09.2025, 9:00-16:00 Uhr, am Bildungscampus in Koblenz statt.