Mainzer Palliative Care Symposium am 26.05.2023 im Tagungszentrum Erbacher Hof (Mainz)

Nach dreijähriger Zwangspause laden wir Sie herzlich am 26.05.2023 zum 4. Mainzer Palliative Care Symposium in das Tagungszentrum Erbacher Hof (Mainz) ein, wie in den Vorjahren gemeinsam gestaltet und organisiert durch die Interdisziplinäre Gesellschaft für Palliativmedizin (Rheinland-Pfalz) und die Interdisziplinäre Abteilung für Palliativmedizin an der Universitätsmedizin Mainz.

Wie Sie wissen, benutzen wir in Mainz für dieses Symposium sehr bewusst den englischsprachigen Begriff der „Palliative Care“ – wie viel mehr an liebevoller Sorge für schwerstkranke und sterbende Patienten schwingt hier mit als in der mittlerweile in Deutschland gebräuchlichen Übersetzung als „Palliativversorgung“! Unserem interdisziplinären Selbstverständnis entsprechend haben wir auch in diesem Jahr für die Workshops (Beginn 13:00 Uhr) und das Hauptprogramm (Beginn: 15:00) Themen ausgewählt, die das weite Feld der Palliative Care in ihren unterschiedlichen Dimensionen abbilden und – so hoffen wir – Vertreter:innen aller Professionen ansprechen werden. Sie sind herzlich eingeladen – wir freuen uns auf Sie!

Programm

Workshops (13:00 – 14:30 Uhr)

Wundversorgung bei Palliativpatienten – Tipps und Tricks
Leitung: Susanne Hill
Zusammenarbeit im Team – Chancen und Probleme
Leitung: Anna Louen, Tanja Vogt
Ernährung bei Palliativpatienten
Leitung: Irmgard Layes, Robert Gosenheimer
Seltenere Symptome in der Palliativmedizin: Schluckauf, Schwitzen, Juckreiz und Co.
Leitung: Anne Hopprich

Hauptprogramm (15:00 bis 19:00 Uhr)

15:00 UhrBegrüßung
Ulrike Reinholz
Martin Weber
15:15 UhrBrauchen wir die „Außenseitersubstanzen“? Update Levomethadon, Methadon und Cannabis
Eckehardt Louen
16:00 UhrWenn Patient:innen sich den Tod wünschen: Herausforderungen und Perspektiven im Spannungsfeld von Lebensschutz und Selbstbestimmungsrecht
Martin Weber
16:45 UhrPause
17:15 UhrPerspektivwechsel: Wenn Helfende schwer erkranken
Sandra Apondo
18:00 UhrVom Halten und Festhalten – die Trauer der Zurückbleibenden
Elke Freudenberg
18:45 UhrSchlusswort
Martin Weber

Veranstaltungsort

Tagungszentrum Erbacher Hof
Grebenstraße 24-26
55116 Mainz

Parken

In der Tiefgarage des Erbacher Hofs steht nur eine sehr begrenzte Zahl von Parkplätzen zur Verfügung. Weitere Parkmöglichkeiten finden Sie in den umliegenden Parkhäusern.

Zielgruppe

Zielgruppe des Symposiums sind alle in der Betreuung unheilbar kranker Menschen tätigen Berufsgruppen. Die Zertifizierung der Veranstaltung ist beantragt.

Teilnahmegebühr

  • iGP-Mitglieder sind von der Teilnahmegebühr für das Symposium und den Workshops befreit.
  • Die Teilnahmegebühr beträgt für
    – Ärztinnen/Ärzte: 30 Euro
    – Mitglieder anderer Berufsgruppen: 15 Euro
  • Für die Workshops wird eine zusätzliche Teilnahmegebühr von 10 Euro erhoben.

Wichtig

Da die Plätze für die Workshops sowie für das Hauptprogramm begrenzt sind, ist eine Anmeldung erforderlich. Die Bestätigung für die Teilnahme am Symposium umfasst nicht automatisch die Zusage für die Teilnahme an einem der Workshops. Nach erfolgreicher Anmeldung fällt bei einer Nichtteilnahme ab dem 15. Kalendertag vor Beginn des Symposiums die volle Teilnahmegebühr (Hauptprogramm und/oder Workshop) als Stornierungskosten an.

Anmeldung per E-Mail

Isabell Witt | Interdisziplinäre Abteilung für Palliativmedizin
E-Mail: palliativ-symposium@unimedizin-mainz.de

Bankverbindung zur Überweisung der Teilnahmegebühr:
Sparkasse Neuwied
DE 81 5745 0120 0000 1187 29
Kontoinhaber: iGP Rheinland-Pfalz

Mitgliedschaft in der IGP

Nähere Informationen und den Mitgliedsantrag finden Sie hier.

Flyer mit allen Informationen zum Vierten Mainzer Palliativsymposium zum Download

Tagesworkshop „respectare®“ – Eine erneuerte Berührungskultur

Die iGP bietet am 23.03. und 24.03.2023 in Koblenz den 2-Tagesworkshop zu dem Berührungskonzept „respectare® – Eine erneuerte Berührungskultur“ an. Es geht dabei um die Möglichkeiten der Symptomlinderung durch achtsames Berühren, um die beziehungsgestaltende Wirkung, wo Worte nicht (mehr) zur Verfügung stehen und um die Selbstfürsorge. Das Fortbildungsangebot richtet sich an Pflegekräfte, Betreuungskräfte, Therapeut*Innen sowie alle Mitglieder multiprofessioneller Teams.

Kursinhalte:

  • Berühren und berührt werden aus eigener Sicht und Sicht der Patient*Innen und Bewohner*Innen
  • Bedeutung von Berührung bei Pflegehandlungen und Therapie
  • Wissen über Haut, Nerven und Hormone
  • Praktische Beispiele und Reflexion
  • Symptomlinderung durch ein achtsames Berührungskonzept, besonders da, wo Worte nicht (mehr) zur Verfügung stehen
  • Vermittlung von Wertschätzung und Annahme der Patient*Innen, Bewohner*Innen
  • Eine Möglichkeit der Selbstfürsorge

Kursleitung: Frau Gerlinde Coch, Gelernte Krankenpflegekraft, Mediatorin, Supervisorin, Referentin in der Erwachsenenbildung, Kommunikationstrainerin, Kursleitung für Palliative Care, Multiplikatorin für respectare®

Weitere Informationen, Flyer und Anmeldeformular finden Sie hier:

Save the date: Südtiroler Resilienztage 2023

Nach einer erfolgreichen ersten Veranstaltung plant die iGP vom 15.04.-19.04.2023 die zweiten „Südtiroler Resilienztage“ in Meran/Südtirol. Es erwartet Sie wieder ein Mix aus Abschalten, neue Kraft tanken und fachlichem Input durch ein multiprofessionelles Referententeam, zusammengestellt von den Kursleitungen Herr Dr. Christoph Lerchen und Herr Dr. Eckehardt Louen (Remagen). Nähere Infos folgen.

Wenn Patient:innen sich den Tod wünschen: Herausforderungen im Spannungsfeld von Lebensschutz und Patientenautonomie, palliativmedizinische Möglichkeiten, ärztliche Perspektiven

Am 28.09.2022 findet unsere nächste Mitgliederversammlung in der Philosophisch- Theologischen Hochschule Vallendar statt.

Ab 17:30 Uhr laden wir Sie herzlich zum Come together ein. Um 18:00 Uhr beginnt der Vortrag (zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung mit einem Fortbildungspunkt Kategorie A) von Prof. Martin Weber zum Thema: Wenn Patient:innen sich den Tod wünschen Herausforderungen im Spannungsfeld von Lebensschutz und Patientenautonomie, palliativmedizinische Möglichkeiten, ärztliche Perspektiven.

Im Anschluss daran findet für alle Mitglieder und Interessierte die Mitgliederversammlung der iGP statt. Eine Einladung mit Tagesordnung hierzu erhalten alle Mitglieder.

Wir bitten zur besseren Planung um Anmeldung zum Vortrag und/oder zur Mitgliederversammlung via formloser E-Mail (info@igpweb.org).

Save the date: iGP Palliativsymposium 2023

Im nächsten Jahr richten wir wieder ein Palliativsymposium aus. Am Freitag, den 26.05.2023 von 13 bis 19 Uhr laden wir alle Interessierten in den Erbacher Hof in Mainz ein.

Interessante Workshops und Vorträge zu aktuellen Themen erwarten Sie – nähere Infos folgen!

„Palliativ ohne Grenzen“ – Meran 2022 

Über die Katharina Kasper Akademie können Sie sich ab sofort zur Internationalen Woche „Palliativ ohne Grenzen“ in Meran anmelden Die Fortbildungswoche im Oktober 2022 wird das schöne Motto tragen:

„H o r i z o n t e“  WeiterGehen, WeiterSehen

„Palliativ ohne Grenzen“ will Horizonte eröffnen und Horizonte erweitern, über alle Grenzen der Berufsgruppen hinweg: multiprofessionell, teambezogen und auf Augenhöhe.

„Palliativ ohne Grenzen“ will hinter Horizonte blicken, weiter sehen und weiter gehen, neue Horizonte entdecken und erschließen. Für uns selbst und für die uns anvertrauten Patienten, Bewohner und Gäste.

Lassen Sie uns weiter sehen als das Auge reicht und freuen Sie sich auf Tage der Begegnung und des Austauschs mit Menschen verschiedenster Professionen, die mit großem Engagement im gleichen Begleitauftrag unterwegs sind.

Freuen Sie sich auf charismatische Kursleiter und Referenten, die Sie inspirieren werden. Und freuen Sie sich wieder auf das für Palliativ ohne Grenzen charakteristische kulturelle, spirituelle und gesellschaftliche Rahmenprogramm.

Weitere Informationen:
Palliativ ohne Grenzen | Meran: Akademie (katharina-kasper-akademie.de)

AUSGEBUCHT: Südtiroler Resilienztage 23.-27.04.2022 in Meran, Südtirol

Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht. Anmeldungen sind über die Nachrückerliste weiterhin möglich.

Die Interdisziplinäre Gesellschaft für Palliativmedizin Rheinland-Pfalz veranstaltet im nächsten Frühjahr ihre ersten „Südtiroler Resilienztage“ in Meran/Südtirol, ein multiprofessioneller interaktiver Workshop für Mitarbeitende in palliativen und hospizlichen Berufsgruppen.

Abschalten und neue Kraft tanken, sich auf sich besinnen und gestärkt in den Alltag zurückkehren – wo und wann könnte dies besser gelingen als in Südtirol während des Frühlings – zwischen schneebedeckten Gipfeln und der Apfelblüte im Tal. Es erwartet Sie fachlicher Input durch ein multiprofessionelles Referententeam, zusammengestellt von den Kursleitungen Herr Dr. Christoph Lerchen (Dernbach) und Herr Dr. Eckehardt Louen (Remagen). Außerdem dürfen Sie sich als Teilnehmer auf physiotherapeutische Impulse, spirituelle Angebote und interaktive Wanderungen entlang der Waalwege im Südtiroler Frühling freuen. Sie werden „Kraftorte“ in Südtirol mit all ihren Facetten erleben. 

Themen, die Sie erwarten:

  • Resilient?! -Dimensionen der Widerstandsfähigkeit
  • Woher kommt seelische Stärke? Was können wir tun, um unsere psychische Widerstandsfähigkeit zu stärken oder zu erhalten?
  • Leben im Hamsterrad und die Suche nach dem Rüstzeug für die Seele
  • Selbstsorgestrategien bei beruflichen Zwickmühlen
  • Erfolgreich führen, resilient bleiben
  • Krisen bewältigen, Ressourcen aktivieren
  • In Beziehung gehen –die spirituelle Dimension der Resilienz
  • Das geht mir unter die Haut –Resilienz und Gesundheit
  • Und vieles mehr….

Nähere Informationen zum Termin, Anmeldung und Teilnahmevoraussetzungen entnehmen Sie bitte dem Flyer:

Festsymposium 25 Jahre iGP am 23.10.2021

Mit Freude blicken wir auf einen großartigen und erfolgreichen Tag zurück. Faszinierende Referent*innen mit spannenden und aktuellen Themen sowie die Gastfreundschaft der Pallottiner machten den Tag abwechslungsreich und interessant. 

Als Hybride Veranstaltung ausgerichtet, gab es sowohl die Gelegenheit zum Austausch und zur Begegnung als auch die Möglichkeit, das Ganze von zu Hause aus zu verfolgen. 

Diese Option möchten wir jetzt auch den iGP Mitgliedern, die an der Jubiläumsfeier nicht teilnehmen konnten, anbieten.

Bitte schreiben Sie bei Interesse eine Mail an martin.weber@unimedizin-mainz.de. Sie erhalten dann personalisierte Zugangsdaten (bitte nur für den eigenen Gebrauch), die es Ihnen ermöglichen, die Vorträge online zu sehen und zu hören!

iGP-Mitgliederversammlung wählt den Vorstand

In der alljährlichen Mitgliederversammlung der iGP wurde am 04.10.2021 im Krankenhaus St. Marienwörth in Bad Kreuznach der neue Vorstand gewählt. Erfreulicherweise hatten die bisherigen Vorstandsmitglieder, bis auf Herr Prof. em. Dr. Heribert Niederschlag, ihre Bereitschaft erklärt nochmals anzutreten. Als neue stellvertretende Vorsitzende wurde Frau Tanja Vogt (bislang Beisitzerin) gewählt.

Als neues Vorstandsmitglied in der Funktion einer Beisitzerin wurde Frau Prof. Dr. theol. Elisabeth Jünemann gewählt. Frau Jünemann ist Theologin und Sozialethikerin, Forschungs- und Praxisschwerpunk: Theologisch-ethische Fragen im Sozial- und Gesundheitswesen. 

Wir freuen uns Frau Jünemann als neues Vorstandsmitglied begrüßen zu dürfen.

Prof. Dr. theol. Elisabeth Jünemann
Prof. Dr. theol. Elisabeth Jünemann

Prof. Pater Heribert Niederschlag aus dem Vorstand verabschiedet

Prof. Dr.med. Martin Weber (links im Bild) und Prof. Pater Heribert Niederschlag (rechts im Bild) bei der Verabschiedung im Rahmen des Festsymposiums am 23.10.2021; Quelle Bild: iGP

Nach 25jähriger nur durch kurze Auszeiten unterbrochener Tätigkeit als stellvertretender Vorsitzender der iGP hat Prof. Pater Heribert Niederschlag bei der letzten Mitgliederversammlung nicht mehr für den neuen Vorstand kandidiert. Schon jetzt wissen wir, wie sehr wir ihn vermissen werden: als Fachmann für Ethische Fragestellungen, als Freund, aber auch als seelsorglichen Begleiter.

Nur schlecht können wir uns eine Vorstandssitzung ohne seine stets auf Ausgleich bedachte sonore Stimme vorstellen, und schon gar nicht ohne seine mit Schalk in den Augen beiläufig vorgebrachten Wortspiele.

Die maßgeblich von ihm formulierte Patientenverfügung der iGP in Verbindung mit der Benennung einer Vertrauensperson war Ende der neunziger Jahre eine der ersten ihrer Art. Seine Expertise ist in zahlreiche Empfehlungen und Stellungnahmen des trägerübergreifenden Ethikrats im Bistum Trier, dessen Vorsitzender er weiterhin ist, eingeflossen.

Als Priester und Seelsorger ist er in unserer iGP immer als glaubwürdiger Zeuge einer zutiefst menschenfreundlichen christlichen Spiritualität aufgetreten, sei es bei den Gottesdiensten unserer Jubiläumsveranstaltungen, bei seinen Vorträgen zur „Ars Moriendi“ oder im Rahmen der Meraner Palliativwochen.

Bei aller Wehmut über die nun „niederschlagsfreie Zone“ im Vorstand (Originalzitat!) bleibt uns doch die Freude über seine Zusage, uns in allen ethischen Fragen als Fachmann weiterhin im Hintergrund zur Verfügung zu stehen, verbunden mit dem Dank für 25 Jahre ebenso sachbezogene wie engagierte Arbeit in der iGP!