Die iGP

Unsere Grundsätze

Die im Januar 1996 gegründete Interdisziplinäre Gesellschaft für Palliativmedizin Rheinland-Pfalz e.V. hat sich das Ziel gesetzt, den Aufbau und die Durchführung der palliativen Versorgung in Rheinland-Pfalz zu fördern. Dies geschieht in der kooperativen, interdisziplinären und gleichberechtigten Zusammenarbeit mit Initiativen, Personen und Berufsgruppen unterschiedlicher Disziplinen für den ambulanten und stationären Bereich.

Unsere Bemühungen richten sich auf die Betreuung und Begleitung von Patienten mit einer nicht heilbaren, progredienten und weit fortgeschrittenen Tumorerkrankung mit begrenzter Lebenserwartung. Ebenso notwendig sind unsere Bemühungen jetzt und zukünftig für Menschen ohne Tumorerkrankung am Ende ihres Lebens.

Wir bejahen das Leben und sehen das Sterben als natürlichen Prozess.
Wir lehnen aktive Sterbehilfe ab.

Durch eine ganzheitliche Betreuung wie Begleitung soll das Leiden umfassend gelindert werden, um den Betroffenen und ihren Angehörigen in dieser Zeit des Lebensendes zu helfen und um ihnen so eine Verbesserung der Lebensqualität zu ermöglichen. Gerade durch dieses gemeinsame Anliegen unterschiedlicher Berufsgruppen sehen wir dieses Ziel erreichbar.

Unsere Ziele

  • Förderung der palliativen Versorgung mit einem interdisziplinären und
    fachübergreifenden Ansatz in Rheinland-Pfalz
  • Kooperation von allen in der Palliativmedizin und Hospizarbeit engagierten
    Berufsgruppen
  • Koordination der verschiedenen palliativmedizinischen Aktivitäten und
    Einrichtungen im stationären sowie im ambulanten Bereich
  • Entwicklung wie Festlegung von Standards für Aus-, Fort- und Weiterbildung
    sowie für Qualitätssicherung in der palliativen Versorgung
  • Kooperationen mit der Landesvertretung Rheinland-Pfalz der
    Deutschen Gesellschaft für Paliativmedizin (DGP)
  • Beratung zur Finanzierung des Notwendigen
  • Durchführung von Aus-, Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen, Tagungen,
    wissenschaftlichen Kongressen und Hospitationen
  • Antworten und Hilfen bei ethischen Fragen, die sich durch die Patienten-
    verfügung und den Wunsch nach Sterbehilfe stellen
  • Aufbau von Netzwerken zum Austausch von Informationen und Kenntnissen
  • Wissenschaftliche Untersuchungen, die sich dem Anliegen der Palliativmedizin
    widmen
  • Öffentlichkeitsarbeit, um die Ziele der Gesellschaft darzustellen und deren
    notwendige Umsetzung zu ermöglichen
  • Medizinisch und menschlich bessere Bedingungen für alte Menschen am Ende
    ihres Lebens zu schaffen
  • ganzheitliche Ansätze in der Palliativmedizin und Hospizarbeit