Rückblick

3. Mainzer Palliativsymposium 2020

Trotz Corona, das 3. Mainzer Palliative Care Symposium konnte am 06. März 2020 noch stattfinden. Gelungen, inspirierend, mahnend, kurzweilig, sehr schön … so war es!

Der Bericht über das Symposium sowie die Downloads der Vorträge sind hier im Bereich „Meldungen“  zu finden.

Mainzer Palliative Care Symposium

Das Palliative Care Symposium Mainz 2018 wurde am 23. Februar erfolgreich durchgeführt.

Der Bericht über das Symposium sowie die Downloads der Vorträge sind hier im Bereich „Meldungen“  zu finden.

Palliativ ohne Grenzen, Meran (Südtirol)

„Wege aus der Angst….“ – 9. Internationale Woche „Palliativ ohne Grenzen“ in Meran mit Unterstützung durch die iGP

Zum neunten Mal luden die Dernbacher Gruppe Katharina Kasper, Katharina Kasper Akademie, mit Sitz in Dernbach (Westerwald) und der italienische Förderverein Palliative Care mit Sitz in Meran zur Internationalen Fortbildungswoche „Palliativ ohne Grenzen“ ein. Mit fast 400 gemeldeten Teilnehmenden aus fünf Ländern erfreut sich die berufsgruppenübergreifende Weiterbildungsveranstaltung eines immer größer werdenden Interesses. Dem am 09.05.2019 beginnenden Symposium gingen sechs interprofessionelle Workshops in der ersten Wochenhälfte voraus, die sehr verschiedene Themenbereiche aus dem palliativen und hospizlichen Begleitkontext behandelten und in der für „Palliativ ohne Grenzen“ einzigartigen Begegnungsebene über die eigene Berufsgruppe hinaus stattfanden.

Das Symposium selbst wurde am Abend des 9.5.2019 im Meraner Stadttheater feierlich eröffnet. „Wege aus der Angst…“ lautete das Schwerpunktthema des diesjährigen Kongresses.  International renommierte Referenten sind in den Meraner Tagen den Todesängsten von Schwerstkranken und Sterbenden, den Verlustängsten der An- und Zugehörigen, aber auch den Versagensängsten der Begleitenden auf die Spur gegangen. Es ist mittlerweile schon ein Charakteristikum der Meraner Fortbildungswochen, das die sogenannten „Haltungsthemen“ bewusst in den Vordergrund des multiprofessionellen Austausches rücken.

Festredner am Eröffnungsabend des Symposiums war der international bekannte Philosoph, Psychologe und Altersforscher Prof. Dr. Dr. Andreas Kruse aus Heidelberg (D) mit einem charismatischen Vortrag über die Angst vor dem Verlust an Autonomie und Würde im Alter. Seine Festrede mit dem Titel: „Nur noch gefüttert und abgeputzt…?!“ war gleichzeitig sein Plädoyer für eine „Medizin der Sorge“ und ein Würdeverständnis auch und gerade in der Angewiesenheit.

Für die beiden Veranstalter sprachen der Ärztliche Direktor des Herz-Jesu Krankenhauses in Dernbach und Fachbereichsleiter Palliative Care der mitveranstaltenden Katharina Kasper Akademie, Dr. Christoph Lerchen und  die Präsidentin des Fördervereins Palliative Care (Meran) und Ärztliche Direktorin des palliativen Versorgungsnetzes der Hospizgemeinschaft Tirol (Innsbruck), Dr. Andrea Gabis, die beide seit neun Jahren die inhaltliche Leitung und Moderation der gesamten Kongresswoche innehaben.

Das multiprofessionelle Projekt „Palliativ ohne Grenzen“ wird von der iGP seit Jahren finanziell unterstützt. Ein wichtiger Schwerpunkt der iGP-Arbeit ist die Fort- und Weiterbildung. Veranstaltungen in diesem berufsgruppenübergreifenden Rahmen kommen diesem Schwerpunkt mehr als entgegen. Eine große Zahl von Mitgliedern der iGP waren selbst Teilnehmer und Referenten der diesjährigen Fortbildungswoche und bestätigen gerne, dass die „Meranwoche“ mit ihrer ganz besonderen Begegnungsebene ein Erlebnis für alle Sinne ist.

Impressionen